Oft herrscht der Glaube, dass man während der Taufe auf seinen Namen getauft wird, dem einen die Eltern bei der Geburt gegeben haben.

Dabei kann das Wort „taufen“ jedoch nicht gleichbedeutend mit „nennen“ verwendet werden, denn die Taufe bezeichnet lediglich die Zugehörigkeit zu Gott und nicht den zukünftigen Rufnamen des Kindes. Der Pfarrer spricht während der Taufe die Worte „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“, das Kind wird also im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit getauft, nicht auf seinen eigenen Namen.

Nichtsdestotrotz sollte man bei der Namensgebung seines Sprösslings auch auf die Bedeutung geachtet werden, vor allem wenn das Kind im christlichen Kontext erzogen werden soll. Beliebt sind dabei Namen der Erzengel, wie etwa Gabriel oder Michael, aber auch Namen wie Christian („Christusanhänger“) oder Johannes („Gott ist gnädig“), die ebenfalls eine Verbundenheit zum christlichen Glauben ausdrücken. Da der Name des Kindes also vor der Taufe schon feststeht und standesamtlich notiert worden ist, sollte sich die Namensgebung vor der Taufe gut überlegt werden, da hier keine Namensänderung vorgenommen wird.

Wer sich für sein Kind einen etwas ausgefalleneren Namen wünscht, der kann noch die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen christlichen Zweitnamen zu geben, um die Verbundenheit zum Glauben zu untermauern.

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